Bitcoin Long Squeeze Analyse 2025: Long-Druck verstärkt Kurssturz
Die Bitcoin Long Squeeze Analyse 2025 zeigt, dass eine extreme Übergewichtung spekulativer Long-Positionen maßgeblich zum jüngsten Preisverfall beigetragen hat. Daten aus mehreren großen Derivatebörsen belegen, dass Trader massiv auf steigende Kurse gesetzt hatten, wodurch der Markt zunehmend fragil wurde. Als wichtige Unterstützungszonen fielen, lösten sich dichte Cluster an Long-Positionen in Kettenliquidationen auf und verstärkten den Abwärtstrend. Die aktuelle Marktdynamik verdeutlicht, wie sensibel Bitcoin auf Ungleichgewichte zwischen Long- und Short-Positionen reagieren kann.
Analysten warnen, dass erst eine deutliche Reduzierung der Long-Exponierung und ein erneutes Ansteigen der Short-Seite eine nachhaltige Erholung ermöglichen könnten. Während die kurzfristige Marktstruktur angeschlagen bleibt, sehen einige Experten wichtige technische Marken, die über den Verlauf der kommenden Wochen entscheiden könnten.
Long-Short-Ungleichgewicht verschärft Abwärtstrend
Laut Alphractal-CEO Joao Wedson befinden sich aktuell rund 71.000 BTC in Long-Positionen, während nur etwa 27.900 BTC als Shorts offen sind. Diese Verteilung zeigt ein klares Ungleichgewicht, das den Markt anfällig für abrupte Preisbewegungen macht. Sobald kritische Kursniveaus fallen, können moderate Rücksetzer gezielte Kettenreaktionen auslösen. Dies war insbesondere bei den Zonen um 100.000 und 90.000 US-Dollar zu beobachten, wo massive Liquidationsserien einsetzten und Bitcoin tiefer in die Korrektur drückten.
BTC dropped quickly because we’ve never seen a moment in Bitcoin’s history where more Longs were being opened than Shorts.
We built a powerful metric that estimates how much of the Open Interest is positioned in Longs versus Shorts. At the moment, there are roughly 71k BTC in… pic.twitter.com/7udp3qzBoC
— Joao Wedson (@joao_wedson) November 22, 2025
Besonders problematisch ist, dass viele Short-Positionen inzwischen bereits geschlossen wurden. Das Fehlen signifikanter Short-Liquidität erschwert klassische Erholungsmechanismen, da diese oft als Katalysator für schnelle Kursanstiege dient. Anleger richten ihren Blick zunehmend auf technische Prognosen wie die Bitcoin Prognose, um mögliche Wendepunkte im überlasteten Marktumfeld besser einschätzen zu können.
Liquidationen liefern Verkaufsdruck statt Erholungssignalen
Nachdem die Marke von 100.000 US-Dollar fiel, schwenkte der Fokus vieler Trader auf die Region um 90.000 US-Dollar als vermeintlich neuen Boden. Doch auch dort setzte sich die Kette an Long-Liquidationen fort. Derzeit liegt der spekulative Markt laut Wedson nahe 84.000 US-Dollar, wo die Mehrheit der Long-Trader einen neuen Boden vermutet. Sollte dieser Bereich allerdings brechen, könnte eine erneute Liquidationswelle einsetzen und Bitcoin weiter unter Druck setzen.
Die Situation zeigt, wie einseitige Positionierung selbst in einem fundamental starken Markt erhebliche Risiken birgt. Liquidationen erzeugen kurzfristig Kaufvolumen, doch im aktuellen Kontext reicht dieses nicht aus, um eine Trendwende einzuleiten. Vielmehr erhöht sich der Druck, da große Marktteilnehmer vorrangig Kapital sichern und auf stabilere Bedingungen warten. Auch alternative Markttrends rücken daher stärker in den Fokus, etwa über Übersichten wie die besten Kryptowährungen, um Diversifikation in volatileren Phasen zu ermöglichen.
Technische Schlüsselmarken entscheiden die nächsten Wochen
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die 2-Jahres-Durchschnittslinie von Bitcoin, die laut Analyst Ali Martinez bei etwa 81.250 US-Dollar verläuft. In der Vergangenheit markierte ein nachhaltiger Bruch dieser Marke den Beginn mehrerer tieferer Bärenmärkte. Sollte Bitcoin die Zone nicht verteidigen können, könnte der Markt vor einer längeren Korrekturphase stehen. Der aktuelle Kurs um 86.251 US-Dollar zeigt zwar eine kurzfristige Erholung, doch dieser Anstieg allein reicht nicht aus, um die mittelfristige Schwäche zu kompensieren.
Die Charts verdeutlichen, dass die Struktur weiterhin durch niedrigere Hochs und tiefere Tiefs geprägt ist – ein klassisches Abwärtsmuster. Erst ein Ausbruch über 90.000 US-Dollar würde signalisieren, dass Käufer wieder bereit sind, Risiko aufzunehmen. Bis dahin bleibt der Markt anfällig für weitere Rücksetzer, die durch überhebelte Positionen verstärkt werden können.
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