Bitget App
Trade smarter
Krypto kaufenMärkteTradenFuturesEarnPlazaMehr
NVIDIAs Quartalsergebnisse verdeutlichen die Kosten des Technologie-Konflikts zwischen China und den USA

NVIDIAs Quartalsergebnisse verdeutlichen die Kosten des Technologie-Konflikts zwischen China und den USA

ainvest2025/08/27 20:44
Original anzeigen
Von:Coin World

- Der Umsatz von NVIDIA im zweiten Quartal erreichte 46,7 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Schätzungen, zeigte jedoch aufgrund der Stabilisierung des KI-Marktes ein langsameres Wachstum. - Der Umsatz im Bereich Data Center (41,1 Milliarden US-Dollar) lag leicht unter den Prognosen, während der Gaming-Umsatz (4,3 Milliarden US-Dollar) die Erwartungen übertraf. - Die Handelskonflikte zwischen den USA und China führten zu einem Rückgang der China-bezogenen Umsätze und zur Einführung einer 15%igen Umsatzbeteiligungsvereinbarung mit der US-Regierung. - Die Bruttomarge wird im zweiten Quartal voraussichtlich auf 72,1% sinken, mit weiteren Rückgängen aufgrund der neuen Umsatzbeteiligungsbedingungen. - Trotz der Herausforderungen gab NVIDIA bekannt,

NVIDIA meldete einen Umsatz von 46,7 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal und übertraf damit die geschätzten 46,23 Milliarden US-Dollar, angetrieben durch eine starke Nachfrage in den Bereichen Rechenzentrum und Gaming. Die Ergebnisse des Unternehmens spiegeln eine moderatere Wachstumsdynamik wider, nachdem zu Beginn des KI-getriebenen Booms ein starker Anstieg zu verzeichnen war. Analysten hatten einen Anstieg des Umsatzes um 53,2 % im Jahresvergleich erwartet, und die Leistung von NVIDIA entspricht weitgehend diesen Prognosen. Dieses Wachstum stellt jedoch eine deutliche Verlangsamung gegenüber den zuvor verzeichneten dreistelligen Zuwächsen des Unternehmens dar [3].

Das Segment Rechenzentrum, der größte Umsatztreiber von NVIDIA, erwirtschaftete im zweiten Quartal 41,1 Milliarden US-Dollar und lag damit leicht unter den von Analysten erwarteten 41,2 Milliarden US-Dollar. Dieses Segment war ein entscheidender Faktor für den Erfolg des Unternehmens, da große Technologieunternehmen wie Meta und Microsoft weiterhin ihre KI-Infrastruktur ausbauen. Allerdings wurden die Umsätze aus China, insbesondere aus den H20-Chips, aufgrund regulatorischer Beschränkungen nicht in diese Zahl einbezogen. Analysten hatten ursprünglich einen Einfluss von 8 Milliarden US-Dollar durch US-Exportbeschränkungen im Juli-Quartal erwartet, die später dahingehend geändert wurden, dass eine 15%ige Umsatzbeteiligung mit der Bundesregierung vereinbart wurde [1].

Auch das Gaming-Segment des Unternehmens übertraf die Erwartungen und steuerte 4,3 Milliarden US-Dollar zum Umsatz des zweiten Quartals bei. Dieses Ergebnis unterstreicht die anhaltende Nachfrage nach Gaming-bezogenen Produkten von NVIDIA trotz der allgemeinen makroökonomischen Gegenwinde. Das gesamte Umsatzwachstum ist zwar positiv, deutet jedoch auf eine Abkühlung des Expansionstempos im Vergleich zu Anfang des Jahres hin. Analysten führen dies auf die breitere Stabilisierung des KI-Marktes und die anhaltenden Unsicherheiten im Zusammenhang mit den Handelsdynamiken zwischen den USA und China zurück [3].

Die Finanzergebnisse von NVIDIA verdeutlichen auch die potenziellen Herausforderungen, denen das Unternehmen bei der Aufrechterhaltung der Rentabilität aufgrund seiner Geschäfte in China gegenübersteht. Die 15%ige Umsatzbeteiligungsvereinbarung mit der US-Regierung dürfte sich negativ auf die Bruttomarge auswirken, wobei Analysten von Bernstein eine Reduzierung der Gesamtmarge um einen Prozentpunkt schätzen. Für das zweite Quartal wird erwartet, dass die bereinigte Bruttomarge des Unternehmens um fast 4 Prozentpunkte auf 72,1 % sinkt. Für das Oktober-Quartal wird ein weiterer leichter Rückgang der Bruttomarge auf 73,2 % prognostiziert [1].

Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Aktie von NVIDIA ein starker Performer und hat im Jahr 2025 mehr als ein Drittel zugelegt. Das Unternehmen kündigte außerdem zusätzliche Aktienrückkäufe im Wert von 60 Milliarden US-Dollar an, was auf Vertrauen in die langfristige finanzielle Gesundheit hindeutet. Analysten erwarten, dass das Unternehmen für das dritte Quartal einen Umsatz von 54 Milliarden US-Dollar prognostiziert, wobei Schätzungen darauf hindeuten, dass ein Teil dieses Wachstums aus China stammen könnte, wenn auch unter den Bedingungen der neuen US-Vereinbarung [3].

Das geopolitische Umfeld beeinflusst weiterhin die Geschäftsstrategie von NVIDIA, wobei die Trump-Regierung eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des Zugangs des Unternehmens zum chinesischen Markt spielt. Während die Regierung ihr ursprüngliches Verbot des Verkaufs von NVIDIA-Chips nach China aufgehoben hat, wurde eine 15%ige Umsatzbeteiligungsvereinbarung auferlegt. Diese Entwicklung hat bei Investoren für Unsicherheit gesorgt, die nun genau beobachten, wie sich diese Vereinbarung auf das langfristige Wachstum und die Rentabilität des Unternehmens auswirken wird [1].

Quelle:

NVIDIAs Quartalsergebnisse verdeutlichen die Kosten des Technologie-Konflikts zwischen China und den USA image 0
0
0

Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.

PoolX: Locked to Earn
APR von bis zu 10%. Mehr verdienen, indem Sie mehr Lockedn.
Jetzt Lockedn!

Das könnte Ihnen auch gefallen

Das KI-Einhorn Anthropic beschleunigt den Börsengang und stellt sich OpenAI direkt entgegen?

Anthropic treibt seine Aktivitäten am Kapitalmarkt voran und hat eine Zusammenarbeit mit führenden Anwaltskanzleien gestartet, was als ein wichtiges Signal für einen bevorstehenden Börsengang gilt. Das Unternehmen wird mittlerweile mit nahezu 300 Milliarden US-Dollar bewertet, und Investoren setzen darauf, dass es OpenAI beim Börsengang überholen könnte.

Jin102025/12/03 04:28

Auch Elite-Universitäten investieren mit Risiko? Kurz vor dem Einbruch von Bitcoin kaufte Harvard für 500 Millionen Dollar massiv ein

Der Harvard University Endowment Fund hat im letzten Quartal massiv in Bitcoin-ETFs investiert und seine Bestände auf fast 500 Millionen US-Dollar erhöht. Im aktuellen Quartal ist der Bitcoin-Preis jedoch um mehr als 20 % gefallen, was ein erhebliches Timing-Risiko für den Fonds darstellt.

ForesightNews2025/12/03 03:32
Auch Elite-Universitäten investieren mit Risiko? Kurz vor dem Einbruch von Bitcoin kaufte Harvard für 500 Millionen Dollar massiv ein

Der strukturelle Einfluss des nächsten Fed-Vorsitzenden auf die Kryptoindustrie: Politikwandel und regulatorische Neugestaltung

Der Wechsel des nächsten Vorsitzenden der US-Notenbank ist ein entscheidender Faktor für die Neugestaltung des zukünftigen makroökonomischen Umfelds der Kryptowährungsbranche.

深潮2025/12/03 03:31
Der strukturelle Einfluss des nächsten Fed-Vorsitzenden auf die Kryptoindustrie: Politikwandel und regulatorische Neugestaltung
© 2025 Bitget