Banken erhalten ein neues digitales Rückgrat, da USDC globale Zahlungen neu gestaltet
- Circle arbeitet mit Finastra zusammen, um USDC über die GPP-Plattform in Bankensysteme zu integrieren, wodurch schnellere grenzüberschreitende Zahlungen mit fiat-konformen Stablecoin-Abwicklungen ermöglicht werden. - Mastercard erweitert die EEMEA-Stablecoin-Zusammenarbeit mit Circle und erlaubt Abwicklungen für Acquirer in EURC/USDC sowie Partnerschaften mit Arab/Eazy Financial Services für die ersten Implementierungen. - XDC Network übernimmt USDC und CCTP V2, um das tokenisierte Handelsfinanzwesen zu fördern, was die wachsende Nachfrage nach programmierbarem Geld im globalen Handel und Treasury widerspiegelt.
Circle und Finastra erweitern die Integration von USDC, einem regulierten, vollständig gedeckten Stablecoin, in traditionelle Bankensysteme, um grenzüberschreitende Zahlungen zu optimieren. Die Zusammenarbeit zwischen Finastra und Circle wird Finastras Global PAYplus (GPP)-Plattform – die täglich über 5 Billionen US-Dollar an grenzüberschreitenden Transaktionen abwickelt – mit Circles Zahlungsinfrastruktur verbinden. Diese Integration ermöglicht es Banken, Transaktionen in USDC abzuwickeln, selbst wenn die ursprünglichen Zahlungsanweisungen in Fiatwährung erfolgen. Dadurch wird die Abhängigkeit von traditionellen Korrespondenzbankenketten reduziert, während Compliance- und Devisenprozesse (FX) erhalten bleiben [2]. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Abwicklungszeiten zu beschleunigen und die Kosten bei internationalen Überweisungen zu senken, was mit der zunehmenden Akzeptanz digitaler Vermögenswerte im globalen Finanzökosystem einhergeht.
Gleichzeitig hat Mastercard seine Partnerschaft mit Circle ausgeweitet, um USDC- und EURC-Abwicklungen für Acquirer in der Region Osteuropa, Naher Osten und Afrika (EEMEA) zu ermöglichen. Dies ist das erste Mal, dass das Acquiring-Ökosystem in EEMEA Transaktionen in Stablecoins abwickeln kann, wodurch Mastercards Rolle als Brücke zwischen blockchain-nativen Krypto-Assets und traditioneller Finanzinfrastruktur gestärkt wird. Arab Financial Services und Eazy Financial Services gehören zu den ersten, die diese Entwicklung nutzen [1]. Die Strategie von Mastercard konzentriert sich darauf, Stablecoins in alltäglichen Finanzaktivitäten zu skalieren, indem in Infrastruktur und Governance investiert wird, die die Entwicklung von Fiat zu tokenisiertem und programmierbarem Geld unterstützen. Diese Initiative baut auf früheren Kooperationen auf, darunter Krypto-Kartenlösungen wie Bybit und S1LKPAY, die bereits USDC für Transaktionsabwicklungen verwenden [1].
Die Integration von USDC in traditionelle Zahlungssysteme spiegelt die steigende Nachfrage nach Echtzeit-, kosteneffizienten und skalierbaren Lösungen im globalen Handel wider. Finastra-CEO Chris Walters betonte, dass diese Zusammenarbeit Banken die Werkzeuge bietet, um bei grenzüberschreitenden Zahlungen zu innovieren, ohne eigene Zahlungssysteme aufbauen zu müssen [2]. Ebenso hob Dimitrios Dosis, Präsident von Mastercard für EEMEA, die strategische Bedeutung der Nutzung von Stablecoins hervor, um eine effizientere und vertrauenswürdigere digitale Handelsumgebung zu schaffen [1]. Beide Partner unterstreichen die Notwendigkeit von Vertrauen und Compliance im digitalen Finanzwesen, insbesondere da Stablecoins zunehmend in globale Zahlungsströme eingebettet werden.
Circle, als führendes Unternehmen im Stablecoin-Markt, baut seine Infrastrukturpartnerschaften weiter aus, um eine breitere Akzeptanz zu ermöglichen. Der CEO des Unternehmens, Jeremy Allaire, wies darauf hin, dass die große Reichweite von Finastra unter führenden Banken weltweit es zu einem idealen Partner macht, um den Einsatz von USDC bei grenzüberschreitenden Transaktionen voranzutreiben [2]. Parallel dazu erweitert Mastercard sein Stablecoin-Portfolio um Vermögenswerte wie Paxos’ USDG, Fiservs FIUSD und PayPals PYUSD und bekräftigt damit sein Engagement, eine vielfältige Palette digitaler Vermögenswerte in sein globales Zahlungsnetzwerk zu integrieren [1]. Diese Bemühungen stehen im Einklang mit breiteren Branchentrends, einschließlich der kürzlichen Verabschiedung des GENIUS Act in den USA, der einen regulatorischen Rahmen für die Emission und Nutzung von Stablecoins schafft und deren Rolle in Finanzökosystemen weiter legitimiert.
Die Akzeptanz von USDC gewinnt auch in verschiedenen Märkten, darunter Schwellenländer und Blockchain-Netzwerke, an Dynamik. So hat beispielsweise das XDC Network – eine Layer-1-Blockchain, die für den globalen Handelsfinanzierungsbereich optimiert ist – Pläne angekündigt, USDC und das Cross-Chain Token Protocol (CCTP) V2 zu integrieren, um die Liquidität über verschiedene Blockchains hinweg zu verbessern und institutionellen Zugang zu ermöglichen [4]. Dieser Schritt unterstreicht die wachsende Anerkennung von USDC als grundlegendes Werkzeug für tokenisierte Vermögenswerte und Handelsabwicklungen. Mit der zunehmenden Akzeptanz von Stablecoins durch Institutionen und Plattformen dürfte auch die Nachfrage nach den zugrunde liegenden Reserven – wie US-Staatsanleihen – steigen, was das gesamte Finanzsystem potenziell verändern könnte [3]. Sowohl Circle als auch Mastercard positionieren sich an der Spitze dieser Transformation, indem sie sicherstellen, dass ihre Stablecoin-Infrastruktur höchsten Ansprüchen an Sicherheit, Compliance und Nutzen genügt.
Source:
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
Das könnte Ihnen auch gefallen
Die wirtschaftliche Wahrheit: KI trägt allein zum Wachstum bei, Kryptowährungen werden zu politischen Vermögenswerten
Der Artikel analysiert die aktuelle wirtschaftliche Lage und stellt fest, dass KI der Hauptmotor für das BIP-Wachstum ist, während andere Bereiche wie der Arbeitsmarkt und die privaten Finanzen rückläufig sind. Die Marktdynamik hat sich von den Fundamentaldaten abgekoppelt, und die Investitionen in KI sind zum Schlüsselfaktor geworden, um eine Rezession zu vermeiden. Die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich sowie die Energieversorgung stellen Engpässe für die Entwicklung von KI dar. In Zukunft könnten KI und Kryptowährungen zu Schwerpunkten politischer Anpassungen werden. Zusammenfassung erstellt von Mars AI Diese Zusammenfassung wurde vom Mars AI Modell generiert; die Genauigkeit und Vollständigkeit der generierten Inhalte befindet sich noch in einer Phase iterativer Verbesserung.

Das KI-Einhorn Anthropic beschleunigt den Börsengang und stellt sich OpenAI direkt entgegen?
Anthropic treibt seine Aktivitäten am Kapitalmarkt voran und hat eine Zusammenarbeit mit führenden Anwaltskanzleien gestartet, was als ein wichtiges Signal für einen bevorstehenden Börsengang gilt. Das Unternehmen wird mittlerweile mit nahezu 300 Milliarden US-Dollar bewertet, und Investoren setzen darauf, dass es OpenAI beim Börsengang überholen könnte.
Auch Elite-Universitäten investieren mit Risiko? Kurz vor dem Einbruch von Bitcoin kaufte Harvard für 500 Millionen Dollar massiv ein
Der Harvard University Endowment Fund hat im letzten Quartal massiv in Bitcoin-ETFs investiert und seine Bestände auf fast 500 Millionen US-Dollar erhöht. Im aktuellen Quartal ist der Bitcoin-Preis jedoch um mehr als 20 % gefallen, was ein erhebliches Timing-Risiko für den Fonds darstellt.

Der strukturelle Einfluss des nächsten Fed-Vorsitzenden auf die Kryptoindustrie: Politikwandel und regulatorische Neugestaltung
Der Wechsel des nächsten Vorsitzenden der US-Notenbank ist ein entscheidender Faktor für die Neugestaltung des zukünftigen makroökonomischen Umfelds der Kryptowährungsbranche.
