Der Leiter des US-OCC: Es gibt keinen Grund, Banken und Krypto-Institutionen unterschiedlich zu behandeln
Jinse Finance berichtet, dass Jonathan Gould, Leiter des Office of the Comptroller of the Currency (OCC) der USA, erklärt hat, dass Krypto-Unternehmen, die eine bundesstaatliche Banklizenz beantragen, „gleich behandelt“ werden sollten wie traditionelle Institute und es keinen Grund gebe, sie regulatorisch künstlich zu unterscheiden. Er sagte, die Verwahrung digitaler Vermögenswerte und die sichere Verwahrung seien kein neues Konzept; entsprechende elektronische Dienstleistungen existierten „seit Jahrzehnten“. Gould betonte, dass das Bankensystem in der Lage sei, sich „vom Zeitalter des Telegramms bis ins Zeitalter der Blockchain“ weiterzuentwickeln und nicht auf vergangene Technologien und Geschäftsmodelle beschränkt werden sollte. Er enthüllte, dass das OCC in diesem Jahr bereits 14 neue Bankanträge erhalten habe, darunter auch neue Geschäftsmodelle im Bereich digitaler Vermögenswerte – fast so viele wie in den vergangenen vier Jahren zusammen, was auf eine deutlich gestiegene Nachfrage hinweist. Gould ist der Ansicht, dass die Zulassung von Institutionen, die sich mit Krypto und innovativen Technologien beschäftigen, zur bundesstaatlichen Regulierung ein notwendiger Schritt ist, um sicherzustellen, dass das Finanzsystem weiterhin mit der modernen Wirtschaft Schritt hält. Er reagierte auch auf die Bedenken einiger Banken hinsichtlich der Lizenzvergabe an Krypto-Unternehmen und erklärte, dass der regulatorische Rahmen durchaus in der Lage sei, diese zu überwachen.
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