China: Die Zentralbank verschärft ihr Vorgehen gegen Krypto
Am 28. November 2025 bekräftigte China sein vollständiges Verbot von Kryptowährungen und verwies auf einen Anstieg von Spekulationen und finanziellen Risiken. Dennoch bleibt das Land trotz seiner Verbote ein wichtiger Akteur im Krypto-Ökosystem – zwischen Repression und Widersprüchen.
Kurz gefasst
- China bekräftigt die Illegalität von Kryptos und Stablecoins und hebt Risiken für die wirtschaftliche Stabilität hervor.
- Trotz der Repression profitierte das Land von 3,2 Millionen Dollar an Krypto-Spenden für Hongkong.
- Als ehemaliger Vorreiter im Bitcoin-Mining könnte Chinas strikte Politik die BTC-Preise belasten.
China bekräftigt sein Krypto-Verbot
Am 28. November versammelte die People’s Bank of China (PBC) 13 Regierungsbehörden, um das Verbot von Kryptowährungen und Stablecoins zu bekräftigen. Seit 2021 gelten diese Vermögenswerte als illegal und besitzen keinen rechtlichen Status, der dem von Fiatgeld entspricht. Das Treffen zielte darauf ab, den Kampf gegen Spekulation, Geldwäsche und illegale Kapitaltransfers zu verstärken.
Die People’s Bank of China (PBC) bekräftigt das Krypto-Verbot. Stablecoins, die oft an traditionelle Währungen gekoppelt sind, wurden dafür kritisiert, dass sie die Compliance-Standards nicht erfüllen. Die PBC betonte ihr Potenzial, Kapitalverkehrskontrollen zu umgehen und damit die finanzielle Stabilität des Landes zu gefährden. Dieses Treffen markiert eine neue Phase im Krypto-Durchgreifen Chinas und bestätigt, dass das Land keinerlei Abweichung von seiner strikten Finanzpolitik dulden wird.
China verbietet Kryptos, erhält aber 3,2 Millionen Dollar für Hongkong
Obwohl China Kryptowährungen strikt verbietet, entstand nach dem verheerenden Brand in Hongkong eine paradoxe Situation. Die Krypto-Branche mobilisierte sich, um 3,2 Millionen Dollar in Krypto zu sammeln, die für die Katastrophenopfer bestimmt waren. Diese in Hongkong legalen Spenden werfen Fragen zur Kohärenz der chinesischen Politik auf. Könnte die von der PBC erwähnte „Wiederbelebung der Spekulation“ auch diese Spendenaktionen umfassen? Oder handelt es sich um eine temporäre Toleranz aus humanitären Gründen?
Hongkong genießt als Sonderverwaltungszone einen besonderen Status, der eine gewisse regulatorische Flexibilität ermöglicht. Dennoch verdeutlicht diese Situation die Spannungen zwischen der Repression auf dem Festland und den lokalen wirtschaftlichen Realitäten. Dieser Widerspruch zeigt die Herausforderungen, vor denen China steht: Wie lässt sich ein striktes Krypto-Verbot mit deren unvermeidlicher Nutzung in bestimmten Kontexten vereinbaren?
China, ehemaliges Zentrum des Bitcoin-Minings: Welche Auswirkungen auf BTC?
Vor 2021 dominierte China das Bitcoin-Mining mit über 65 % der weltweiten Hashrate. Trotz der Abwanderung der Miner nach dem Verbot belegt das Land 2025 dank illegaler Aktivitäten und seiner industriellen Vergangenheit immer noch den dritten Platz – ein Beweis für den anhaltenden Einfluss im Ökosystem. Könnte eine verstärkte Repression zusätzlichen Druck auf den BTC-Preis ausüben?
Chinesische Investoren bleiben trotz der Umgehung von Beschränkungen bedeutende Akteure am Kryptomarkt. Eine Verschärfung der Kontrollen könnte zu massiven Verkäufen und kurzfristigen Kursrückgängen führen. Dennoch könnte Bitcoin, seiner dezentralen Natur wegen, auch außerhalb Chinas weiter gedeihen. Langfristig wird die Widerstandsfähigkeit von BTC vor allem davon abhängen, wie gut es sich an ein zunehmend feindliches regulatorisches Umfeld anpassen kann.
China hält an seiner rigiden Haltung gegenüber Kryptowährungen fest, erlaubt deren Nutzung jedoch in Ausnahmefällen. Diese Dualität wirft Fragen zur Zukunft von Kryptos in Asien und deren Auswirkungen auf den globalen Markt auf. Ihrer Meinung nach: Wird China seine Position irgendwann überdenken oder markiert dieses Durchgreifen einen dauerhaften Wendepunkt?
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