Starke Verbindung zwischen dem Bitcoin-Preis 2025 und dem Bärenmarkt 2022
Bitcoin beendet dieses Jahr auf eine vertraute Weise. Mit einem Rückgang von mehr als 36 % gegenüber seinen Jahreshöchstständen spiegelt der Vermögenswert unheimlich die Bewegungen des Bärenmarktes von 2022 wider. Diese Korrelation beunruhigt Analysten, da Krypto-ETFs erneut positive Zuflüsse verzeichnen. Zwischen der Rückkehr institutionellen Kapitals und Erinnerungen an einen früheren Crash schwankt der Markt zwischen Besorgnis und Hoffnungen auf eine Erholung.
Kurz gefasst
- Im Jahr 2025 verzeichnet bitcoin einen Rückgang von über 36 % gegenüber seinen Jahreshöchstständen.
- Analysten beobachten eine 98%ige Korrelation zwischen dem aktuellen Kursverlauf von BTC und dem Bärenmarkt 2022.
- Diese Ähnlichkeit erneuert die Hypothese eines verlängerten Zyklus mit einem möglichen Tiefpunkt bis zum ersten Quartal 2026.
- Trotz dieses Rückgangs verzeichnen Krypto-ETFs innerhalb einer Woche Nettozuflüsse von 226 Millionen US-Dollar.
Eine nahezu perfekte Korrelation mit dem Bärenmarkt 2022
Für Timothy Peterson, Analyst und Manager bei Cane Island Alternative Advisors, folgt die aktuelle Dynamik von bitcoin „einer identischen Entwicklung wie in der zweiten Hälfte des Jahres 2022“.
In einem auf X geteilten Beitrag erklärt er, dass die 30-Tage-Korrelation des bitcoin-Kurses mit seiner früheren Performance nun 0,98, also 98 %, erreicht. Auf Tagesbasis bleibt sie über 80 %. Diese Werte lassen wenig Raum für Interpretationen. Seiner Meinung nach reproduzieren die aktuellen Schwankungen genau die Bewegungen, die während des letzten großen Korrekturzyklus zu beobachten waren.
Hier sind die wichtigsten Punkte, die der Analyst feststellt:
- Eine monatliche Korrelation von 98 % zwischen dem aktuellen Vermögenspreis und dem von 2022 im gleichen Zeitraum;
- Eine tägliche Korrelation von über 80 %, was eine sehr starke Übereinstimmung der Kurven bestätigt;
- Der Rückgang von 36 % gegenüber den diesjährigen Höchstständen, ein Wert, der mit dem des letzten Bärenmarktes vergleichbar ist;
- Die Projektion eines möglichen Tiefpunkts, der nicht vor dem ersten Quartal 2026 erreicht wird, falls sich der vergangene Zyklus wiederholt.
Für technische Analysten stärken diese Elemente die Hypothese einer anhaltenden Trägheit der Kurse, angetrieben von begrenzter Volatilität und rückläufigen Handelsvolumina. Die historische Analogie bedeutet nicht zwangsläufig eine exakte Wiederholung, bleibt aber ein Signal, das erfahrene Investoren genau beobachten.
Rückkehr des Kapitals: Krypto-ETFs werden wieder grün
Neben dieser Preisträgheit zieht ein weiteres Signal die Aufmerksamkeit der Marktbeobachter auf sich: Die Nettozuflüsse in Krypto-Exchange-Traded Funds (ETFs) sind wieder positiv.
Laut wöchentlichen Daten verzeichneten diese Produkte in der Woche bis zum 24. November Nettozuflüsse von 226 Millionen US-Dollar. Eine bemerkenswerte Zahl, die vier aufeinanderfolgende Wochen mit Kapitalabflüssen beendet.
Diese Rückkehr der Zuflüsse betrifft hauptsächlich US-basierte ETFs, die allein 137 Millionen US-Dollar an Nettozuflüssen anziehen. Institutionelle Investoren scheinen vorsichtig in diese Vermögenswerte zurückzukehren, möglicherweise um Kursrückgänge zu nutzen und sich neu zu positionieren. Die Marktstimmung bleibt gemischt: Einige Analysten sehen darin lediglich eine technische Erholung im Zusammenhang mit dem Thanksgiving-Zeitraum, während andere darin den Beginn einer strukturelleren Bewegung erkennen.
Während bitcoin den Bärenzyklus von 2022 genau widerspiegelt, steigen Bitcoin-ETFs wieder an. Diese Diskrepanz zwischen technischer Analyse und institutioneller Dynamik unterstreicht die bestehende Unsicherheit und wirft die Frage auf, ob es sich um einen möglichen Trendwechsel oder lediglich um eine Pause in einem nach wie vor fragilen Markt handelt.
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