NAV-Zusammenbruch schafft seltene Gelegenheit bei Bitcoin Treasurys: 10x Research
Die Nettoinventarwerte (NAVs) in digitalen Asset-Treasuries (DATs) sind eingebrochen, doch laut 10x Research ist dies nicht so schlimm, wie es klingt, und kann als Chance für kluge Investoren betrachtet werden.
„Das Zeitalter der finanziellen Magie endet für Bitcoin-Treasury-Unternehmen“, erklärten Analysten von 10x Research in einem am Freitag mit Cointelegraph geteilten Bericht.
„Sie erschufen Milliarden an Papiervermögen, indem sie Aktien weit über ihrem tatsächlichen Bitcoin-Wert ausgaben – bis die Illusion verschwand“, fuhren sie fort.
Bei diesem „Zaubertrick“ transferierten DATs im Wesentlichen Vermögen von Privatanlegern, die zu viel für Aktien bezahlten, in echtes Bitcoin (BTC) für das Unternehmen. Aktionäre verloren Milliarden, während Führungskräfte echtes BTC anhäuften, so die Analysten.
Die Forscher nutzten Metaplanet, das viertgrößte Bitcoin-Treasury-Unternehmen, als Beispiel, da das Unternehmen effektiv eine Marktkapitalisierung von 8 Milliarden Dollar, gestützt durch lediglich 1 Milliarde Dollar an Bitcoin-Beständen, in eine Marktkapitalisierung von 3,1 Milliarden Dollar mit 3,3 Milliarden Dollar in BTC umwandelte.
Ähnliche Situation bei Strategy
Privatanleger zahlten während des Hypes das Zwei- bis Siebenfache des tatsächlichen Bitcoin-Werts beim Kauf dieser Aktien. Nun sind diese Aufschläge verschwunden, und viele Aktionäre sind im Minus, während die Unternehmen dieses aufgeblähte Kapital in echtes Bitcoin umgewandelt haben.
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Michael Saylors Strategy erlebte einen ähnlichen „Boom-und-Bust-Zyklus seines Nettoinventarwerts“, was zu einer Verlangsamung der Bitcoin-Käufe geführt hat, so die Analysten.
„Da die NAVs nun vollständig zurückgekehrt sind, haben Privatanleger Milliarden verloren – und viele haben wahrscheinlich nicht mehr die Überzeugung, ihre Positionen weiter auszubauen.“
Neue Kategorie von Bitcoin-Asset-Managern
Die Normalisierung der NAVs hat einen seltenen Einstiegspunkt für clevere Investoren geschaffen. Unternehmen, die jetzt zum oder unter dem NAV gehandelt werden, bieten reine Bitcoin-Exponierung mit der Option auf zukünftige Alpha-Generierung und Gewinne aus Handelsprofiten.
Die Marktbereinigung hat zudem die echten Betreiber von den Marketingmaschinen getrennt. Die Unternehmen, die diesen Übergang überleben, werden kampferprobt, gut kapitalisiert und in der Lage sein, konsistente Renditen zu erzielen, wodurch eine neue Kategorie von Bitcoin-Asset-Managern entsteht.
DATs, die sich jetzt anpassen, werden „den nächsten Bullenmarkt definieren“, so die Forscher abschließend:
„Bitcoin selbst wird sich weiterentwickeln, und Digital Asset Treasury-Unternehmen mit starker Kapitalbasis und handelsaffinen Managementteams können weiterhin signifikantes Alpha generieren.“
Strategy, Metaplanet-Aktien sinken
Die Strategy-Aktie (MSTR) stieg am Freitag um 2 % und beendete die Handelssitzung bei 289,87 Dollar. Laut Google Finance ist sie jedoch seit ihrem Allzeithoch von 473,83 Dollar im November 2024 um 39 % gefallen.
Metaplanet-Aktien (MTPLF) verloren gestern an der Tokioter Börse 6,5 % und fielen auf 402 Yen (2,67 Dollar) und sind seit ihrem Höchststand Mitte Juni von 1.895 Yen (12,58 Dollar) um 79 % eingebrochen.
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