Die Zuflüsse in digitale Asset-Fonds erreichen trotz Trump-China-Problemen 3,17 Milliarden Dollar
Digitale Anlagefonds haben mit wöchentlichen Zuflüssen von 3,17 Milliarden Dollar einen Rekord aufgestellt, was das Vertrauen der Investoren in die langfristige Attraktivität von Krypto trotz der Spannungen zwischen den USA und China sowie starker Marktschwankungen zeigt.
Digitale Anlageprodukte zogen in der vergangenen Woche trotz starker Marktkorrekturen im Zusammenhang mit den US–China-Zollspannungen 3,17 Milliarden US-Dollar an neuem Kapital an.
Die Mittelzuflüsse seit Jahresbeginn sind auf einen Rekordwert von 48,7 Milliarden US-Dollar gestiegen und haben damit bereits das Gesamtvolumen des Vorjahres übertroffen – ein Beweis für die anhaltende Attraktivität digitaler Vermögenswerte bei Investoren.
Krypto-Fondszuflüsse brechen Rekorde trotz volatiler Bedingungen
In der vergangenen Woche verzeichneten digitale Anlageprodukte Nettozuflüsse in Höhe von 3,17 Milliarden US-Dollar und widersetzten sich damit den Marktkorrekturen, die durch erneute Zollspannungen zwischen den USA und China verursacht wurden. Mit Zuflüssen von 48,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 haben digitale Anlagefonds bereits den Rekord von 2024 übertroffen.
Das Handelsvolumen stieg sprunghaft an, und das ETP-Volumen erreichte in der Woche 53 Milliarden US-Dollar – mehr als das Doppelte des Durchschnitts von 2025. Der Freitag stellte mit 15,3 Milliarden US-Dollar an gehandelten Vermögenswerten einen neuen Tagesrekord auf, wie der aktuelle CoinShares Wochenbericht zeigt.
Die Zuflüsse in digitale Anlageprodukte erreichten neue Höchststände. Quelle: CoinShares Obwohl digitale Anlagefonds Rekord-Nettozuflüsse verzeichneten, sank das gesamte verwaltete Vermögen im Wochenvergleich um 7 % auf 242 Milliarden US-Dollar.
Die Freitagssitzung markierte mit 10,4 Milliarden US-Dollar das höchste Korrekturvolumen aller Zeiten, wobei die Nettozuflüsse an diesem Tag mit 0,39 Millionen US-Dollar zwar positiv, aber relativ verhalten blieben.
Bitcoin führt Krypto-Zuflüsse an, während sich Altcoin-Muster verschieben
Bitcoin bleibt die Hauptallokation für digitale Vermögensinvestoren und verzeichnete in der vergangenen Woche Zuflüsse von 2,67 Milliarden US-Dollar, womit sich das Gesamtvolumen für 2025 auf 30,2 Milliarden US-Dollar beläuft. Dennoch liegt dies hinter den 41,7 Milliarden US-Dollar aus 2024 zurück, was auf sich ändernde Präferenzen der Investoren hindeutet.
„Wir haben gerade gesehen, dass die globalen Zuflüsse in digitale Anlagefonds mit 48,67 Milliarden US-Dollar seit Jahresbeginn das Gesamtvolumen des Vorjahres übertroffen haben. Zuflüsse in Altcoins scheinen sich derzeit auf SOL und XRP zu beschränken“, schrieb James Butterfill, Head of Research bei CoinShares.
Ethereum verzeichnete wöchentliche Zuflüsse von 338 Millionen US-Dollar, erlebte jedoch am Freitag während turbulenter Handelszeiten Abflüsse von 172 Millionen US-Dollar, was seine Anfälligkeit für Stimmungsumschwünge verdeutlicht.
Spekulationen über ETF-Zulassungen für große Altcoins beeinflussten den Investitionsfokus. Solana erhielt Zuflüsse von 93,3 Millionen US-Dollar, während XRP mit 61,6 Millionen US-Dollar folgte. Beide verzeichneten jedoch trotz anhaltendem ETF-Interesse eine Verlangsamung.
Wöchentliche Aufschlüsselung der Vermögenszuflüsse. Quelle: CoinShares Handelsanstiege und strategische Fondsallokationen spiegeln die zunehmende institutionelle Akzeptanz vor dem Hintergrund fortlaufender regulatorischer Veränderungen wider.
Eine aktuelle Umfrage von Ernst & Young zeigt, dass 59 % der institutionellen Investoren planen, bis zum Jahresende mehr als 5 % ihres Portfolios in Krypto zu investieren. Darüber hinaus hat die US-Regierung ihren regulatorischen Rahmen aktualisiert und prüft systemische Risiken, Anlegerschutz und rechtliche Klassifizierungen in einem vom Weißen Haus unter Executive Order 14178 veröffentlichten Bericht.
Diese Veränderungen verdeutlichen, wie digitale Vermögenswerte trotz anhaltender Volatilität in den Mainstream der Finanzwelt vordringen. Die neuesten Daten deuten darauf hin, dass Chancen und Risiken für institutionelle und anspruchsvolle Privatanleger gleichermaßen bestehen, während der Sektor weiter wächst.
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