Das US-Finanzministerium bittet weiterhin um Rückmeldungen zum GENIUS Act.
Das US-Finanzministerium hat eine zweite öffentliche Kommentierungsphase zum GENIUS Act eröffnet, wodurch verbindliche Fristen verschoben werden und Stablecoin-Unternehmen mehr Zeit erhalten, sich auf zukünftige regulatorische Änderungen vorzubereiten.
Das US-Finanzministerium bereitet weiterhin die Umsetzung des GENIUS Act vor und eröffnet eine zweite Phase für öffentliche Stellungnahmen. Dies ermöglicht es den Beteiligten, Feedback zu möglichen Umsetzungsplänen zu geben.
Nachdem die Regulierungsbehörden einen Plan zur Umsetzung dieses Gesetzes finalisiert haben, beginnt sofort eine strenge Frist. Daher ist dies ein weiterer unverbindlicher Schritt, um den Beamten und Stablecoin-Emittenten maximale Flexibilität zu gewähren.
Wird das Finanzministerium den GENIUS Act bald umsetzen?
Seit Präsident Trump den GENIUS Act, ein zentrales Element der US-Stablecoin-Regulierung, unterzeichnet hat, fragt sich die Branche, welche Auswirkungen dies haben könnte. Das US-Finanzministerium hat zwei Fristen, um den GENIUS Act umzusetzen: entweder 18 Monate nach der Unterzeichnung oder 120 Tage nach der Finalisierung eines konkreten Plans.
Offenbar unternimmt das Finanzministerium bedeutende Schritte in Richtung dieses Plans und eröffnet eine Phase für öffentliche Stellungnahmen zur Umsetzung. Dies ermöglicht es den Beteiligten der Community, ihr Feedback zu geben:
„Heute hat das US-Finanzministerium eine Advance Notice of Proposed Rulemaking (ANPRM) veröffentlicht und bittet um öffentliche Stellungnahmen im Zusammenhang mit der Umsetzung des GENIUS Act durch das Finanzministerium. Die ANPRM… bietet der Öffentlichkeit die Möglichkeit, zur Umsetzung dieses Gesetzes beizutragen“, heißt es in der Pressemitteilung.
Dies ist nicht das erste Mal, dass das US-Finanzministerium Feedback zur Umsetzung des GENIUS Act einholt; bereits im letzten Monat wurde ein ähnliches Verfahren eröffnet.
Die vorherige Anfrage konzentrierte sich auf Überlegungen zur Durchsetzung der Sicherheit, während die neue allgemeiner gehalten ist. Beide sollen Mitte Oktober abgeschlossen werden.
Erläuterung der bevorstehenden Fristen
Auf der einen Seite ist dies ein weiterer Fortschritt des Finanzministeriums bei der Umsetzung des GENIUS Act. Dennoch bleibt es ein unverbindlicher Schritt: Das Finanzministerium ist nicht verpflichtet, eines dieser Feedbacks umzusetzen. Technisch gesehen gibt es keine Garantie dafür, dass die Regulierungsbehörden diesen Aktionsplan in naher Zukunft veröffentlichen werden.
Nach der Veröffentlichung dieses Aktionsplans wird eine schnellere Frist gesetzt. Dies ist eine unklare Situation, bietet Krypto-Unternehmen jedoch entscheidende Zeit zur Vorbereitung.
Wie geschrieben, könnte der GENIUS Act USDT in den Vereinigten Staaten verbieten und darüber hinaus die Geschäftspraktiken der Emittenten grundlegend verändern.
Deshalb arbeitet Tether an einem neuen Stablecoin, um den regulatorischen Anforderungen zu entsprechen. Sollte das Finanzministerium weiterhin die Umsetzung des GENIUS Act verzögern, könnten auch andere Unternehmen die Chance zur Reform nutzen.
Im Moment ist dies ein Fortschritt, aber US-basierte Nutzer sollten in naher Zukunft kein tatsächliches USDT-Verbot oder ähnliche Einschränkungen erwarten. Bis der Aktionsplan finalisiert ist, bleibt über ein Jahr Zeit bis zu den eigentlichen Fristen.
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