- Navarro schlägt zwei Zinssenkungen der Fed um jeweils 50 Basispunkte vor.
- Ziel ist es, das wirtschaftliche Momentum zu unterstützen und die Inflation zu kontrollieren.
- Die Märkte könnten auf solche politischen Signale scharf reagieren.
Das Weiße Haus drängt auf schnelle Maßnahmen der Fed bei den Zinssätzen
In einer kühnen Stellungnahme hat der Berater des Weißen Hauses, Peter Navarro, empfohlen, dass die Federal Reserve die Zinssätze heute um 50 Basispunkte senkt und bei der nächsten planmäßigen Sitzung eine weitere Senkung um 50 Basispunkte vornimmt. Dieser Vorschlag signalisiert einen wachsenden Druck der Regierung auf die Fed, bei der Steuerung der Wirtschaftspolitik entschlossener zu handeln.
Navarros Vorschlag kommt inmitten von Sorgen über ein nachlassendes Wachstum und anhaltend straffe monetäre Bedingungen, denen die Schuld für das Stocken des Momentums in wichtigen Sektoren gegeben wird. Das Weiße Haus ist der Ansicht, dass entschlossene Maßnahmen der Fed dazu beitragen könnten, die Märkte zu stabilisieren, den Konsum anzukurbeln und eine tiefere wirtschaftliche Abschwächung zu verhindern.
Marktreaktionen und politische Implikationen
Wenn die Federal Reserve auch nur eine der empfohlenen Zinssenkungen umsetzt, würde dies eine bedeutende Veränderung ihrer aktuellen Politik darstellen. Die Fed hat bisher einen vorsichtigen Ansatz verfolgt, warnt vor Inflationsdruck und hat in jüngsten Mitteilungen einen „länger höher“-Ton beibehalten.
Navarros Drängen auf eine kumulative Senkung um 100 Basispunkte spiegelt jedoch einen dringlicheren Ton der Exekutive wider. Eine Zinssenkung in dieser Größenordnung könnte die Kreditkosten senken, Investitionen fördern und möglicherweise den US-Dollar schwächen – ein Schritt, der den amerikanischen Exporten zugutekommen könnte.
Dennoch ist die Empfehlung nicht unumstritten. Einige Ökonomen warnen, dass aggressive Zinssenkungen ohne klare Anzeichen wirtschaftlicher Schwäche nach hinten losgehen könnten, indem sie Teile der Wirtschaft überhitzen oder die Glaubwürdigkeit der Fed untergraben.
Anleger warten auf den nächsten Schritt der Fed
Mit der bevorstehenden Entscheidung der Fed sind die Märkte nun in höchster Alarmbereitschaft. Anleiherenditen, Aktien und der Dollar-Index könnten je nach Reaktion der Fed auf Navarros Empfehlung oder deren Festhalten am bisherigen Kurs stark schwanken.
Unabhängig vom Ausgang bringt das Eingreifen des Weißen Hauses eine politische Ebene in einen traditionell unabhängigen Entscheidungsprozess. Alle Augen richten sich auf Fed-Vorsitzenden Jerome Powell und seine heutige Stellungnahme sowie die weiteren Entwicklungen.
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